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Gauland will AfD in Bundestagswahlkampf führen – mit Petry

Der Vorsitzende der Afd-Fraktion im Brandenburger Landtag, Alexander Gauland Der Vorsitzende der Afd-Fraktion im Brandenburger Landtag, Alexander Gauland
Der Vorsitzende der Afd-Fraktion im Brandenburger Landtag und AfD-Vize, Alexander Gauland
Quelle: ZB/dpa-ZB
Monatelang wurde in der AfD gestritten, wer die Partei in den Bundestagswahlkampf führen soll. Eigentlich lief jetzt alles auf Frauke Petry zu. Doch es gibt auch noch andere Interessenten.

Der AfD-Vize Alexander Gauland hat Parteichefin Frauke Petry angeboten, gemeinsam ein Spitzenteam für den Bundestagswahlkampf zu bilden. „Mir geht es darum, ein möglichst breites Spektrum der Strömungen, die in unserer Partei vorhanden sind, abzubilden“, sagte er am Donnerstagabend in Berlin.

„Die AfD wird nicht wegen eines Gesichts gewählt, sondern weil sie eine Marke ist für Protest und für eine alternative Politik“, fügte er hinzu. Nach Angaben aus Parteikreisen wird sein Vorschlag von mehreren Mitgliedern des Bundesvorstandes der Partei unterstützt.

Die Frage, wie viele Spitzenkandidaten die AfD letztlich ins Rennen schickt, werde aber erst beim Bundesparteitag im April 2017 in Köln entschieden, hieß es. Sie dürfte aber auch bei der regulären Sitzung des Bundesvorstandes an diesem Freitag Thema sein. Petry war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Meuthen machte Weg frei für Petry

Der Co-Vorsitzende der AfD, Jörg Meuthen, hatte vor einigen Tagen erklärt, er werde nicht für den Bundestag kandidieren. Damit machte er den Weg für eine Spitzenkandidatur der sächsischen Fraktionschefin Petry frei.

Gauland ist AfD-Fraktionschef in Potsdam. Der ehemalige CDU-Staatssekretär wird dem rechten Parteiflügel zugerechnet. Gauland sagte, er rechne mit einem harten Wahlkampf: „Es werden sich Teile der political correctness im Salzsäurebad des Wahlkampfes auflösen.“

AfD will Familiennachzug von Flüchtlingen stoppen

In einem Grundsatzpapier hat die AfD ihre Positionen zur Flüchtlingspolitik zusammengefasst. Demnach soll der Familiennachzug gestoppt werden. Außerdem soll es Sach- statt Geldleistungen geben.

Quelle: Die Welt

dpa/mak

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