Politik

Stern-RTL-Wahltrend Union erholt sich, AfD mit Zwischenhoch

Haben Grund zur Freude: Kanzlerin Angela Merkel und Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Haben Grund zur Freude: Kanzlerin Angela Merkel und Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

(Foto: dpa)

Bei den Unionsparteien haben sie gut lachen: Weniger als ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl liegen CDU und CSU in der Gunst der Wähler weiter vorne. Für die AfD deutet sich ein Trend an: Die Partei legt nach der US-Wahl leicht zu.

Der aktuelle Stern-RTL-Wahltrend hält gute Nachrichten für die Unionsparteien bereit. Wenn am kommenden Wochenende Bundestagswahlen wären, würden 35 Prozent der Deutschen ihr Kreuz bei der CDU/CSU machen. Im Vergleich zur Vorwoche ist das eine Verbesserung um einen Prozentpunkt.

Die SPD kommt in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unverändert auf 23 Prozent der Stimmen und bleibt damit zweitstärkste Kraft. Auch die Grünen können ihre 11 Prozent aus der Vorwoche behaupten. Sie liegen damit unverändert knapp vor der Linkspartei, die auf 10 Prozent käme. Die AfD verliert einen Punkt und kommt nun ebenfalls auf 10 Prozent. Die FDP bleibt bei 6 Prozent. Mit 26 Prozent ist gut ein Viertel der Wahlberechtigten unentschlossen oder würde überhaupt nicht an die Wahlurne treten.

Wegen der US-Wahl führte Forsa eine zusätzliche Zwischenbefragung durch. Während die Zustimmungswerte bei den restlichen Parteien konstant blieben, war bei der AfD eine leichte Veränderung zu erkennen: Zu Beginn der Woche fiel die AfD auf 9 Prozent zurück. Nach dem Wahlerfolg von Donald Trump verzeichnete die Partei allerdings einen zwischenzeitlichen Anstieg auf 11 Prozent – eine Rückkehr zum Wert aus der Vorwoche.

Wenig getan hat sich bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz. Demnach steht Amtsinhaberin Angela Merkel mit unveränderten 48 Prozent weiter unangefochten ganz oben in der Gunst der Bevölkerung. Im Vergleich zur Vorwoche kann ihr Vizekanzler um einen Prozentpunkt zulegen – Sigmar Gabriel kommt nun auf 15 Prozent.

Für den Stern-RTL-Wahltrend wurden vom 7. bis 11. November 2503 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten.

Quelle: ntv.de, cri

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